BOTSCHAFTER

Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff
Geschäftsführer Unternehmensgruppe

Hier zu leben ist ein ländliches Vergnügen

Ein ländliches Vergnügen: So empfindet Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff sein Leben in Bad Driburg. Er weiß wovon er spricht, denn bevor er 1995 in die Fußstapfen seines Vater trat, um die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff zu übernehmen, ist er 35-mal umgezogen und hat die Welt bereist. „Jetzt lebe ich im Herzen Deutschlands und fühle mich pudelwohl.“

Heute engagiert er sich für die Unternehmensgruppe und sorgt mit innovativen Impulsen immer wieder für Aufsehen in der Region. Besondere Aufmerksamkeit bescherte ihm seine Idee, eine Teststrecke auf dem Bilster Berg – einem Waldgebiet im Kreis Höxter – zu errichten. Seine Vision wurde Wirklichkeit und heute kommen Deutschlands Autohersteller in die Region, um hier die neuen Entwicklungen auf dem Gelände zu testen. Ihm liegt es am Herzen, die Region Westfalen in Deutschland zu fördern. „Es dürfen nicht alle Mittel ins Ruhrgebiet fließen. Wir müssen uns hier viel mehr dafür einsetzen, um die weichen Standortfaktoren zu fördern“, so Graf Oeynhausen.

Über die UGOS

Die Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) ist ein Unternehmen mit zukunftsweisenden Visionen. Als einer der führenden privaten Anbieter von Dienstleistungen im deutschen Gesundheitsmarkt reichen die Ursprünge des Unternehmens bis in das Jahr 1782 zurück.

1995 hat Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff die Geschäftsführung von seinem Vater Caspar übernommen. Er leitet somit in der siebten Generation die drei Geschäftsbereiche innerhalb der Holding: den „Gräflichen Park“ mit dem „Gräflicher Park Hotel & Spa“, die „Gräflichen Kliniken“ mit vier Rehabilitationskliniken und einem Ambulanten Reha Zentrum sowie die „Gräflichen Quellen“ mit der Mineralwasser- und Süßgetränkeproduktion der Bad Driburger Naturparkquellen.

Graf Oeynhausen entwickelt das Unternehmen mit neuen Ideen und Strategien erfolgreich weiter und hat dabei stets die hohen Qualitätsansprüche des gräflichen Familienunternehmens vor Augen. Heute sind in der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff rund 1.400 Mitarbeiter beschäftigt. Der Gesamtumsatz der drei Geschäftsfelder liegt bei jährlich 85 Millionen Euro.

UGOS
Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff
Brunnenallee 1
33014 Bad Driburg
Telefon: 0 52 53 / 95 25 00
www.ugos.de

„Es liegt immer an einem selbst, sich zu bewegen“

Der mutige Macher ist ständig in Bewegung und es liegt ihm im Blut, Menschen zu begeistern. Die Kultur des „Bewegens“ zu fördern, Menschen Mut zu machen, etwas zu verändern und bei einer Idee auch mal Vollgas zu geben, treiben ihn an. „Nur wenn wir uns etwas trauen, können wir etwas bewegen“, sagt der 53-Jährige. Und damit spricht er nicht nur seine Mitarbeiter an, sondern appelliert auch an die Unternehmer in der Region und die Politik. „Es liegt an uns selbst, die Region attraktiv zu gestalten.“ Er weiß, dass man Ausdauer mitbringen muss, um Veränderungsprozesse voranzutreiben, damit die Region sich weiter entwickeln kann. Jedoch setzt er – auch mit seinen Unternehmen – eher auf langfristige Erfolge als auf kurzfristiges Ertragsdenken.

Paradiesische Zustände: Leben und Arbeit in der Balance

Graf Oeynhausen weiß, dass insbesondere Familien hier bestens aufgehoben sind. Schließlich ist er selbst hier aufgewachsen und lebt mit seiner Frau, der

Gräfin Annabelle, und seinen drei Kindern in Bad Driburg. Die 17-jährige Tochter besucht das Internat im Solling in Holzminden, welches zu den besten in Deutschland gehört, und das nur einen Katzensprung weit entfernt ist. Die beiden Söhne (12 und 15 Jahre) gehen auf das örtliche Gymnasium. Die Kinder sind hier in zehn Minuten überall. Sie können zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule fahren, der Fußballverein und der Basketballclub sind ebenfalls gleich um die Ecke. „Hier muss man seine Kinder nicht zu Verabredungen bringen und abholen. Das überlassen wir ganz entspannt den Kindern“, sagt Graf Oeynhausen. Hier haben die Menschen auch noch ein Auge aufeinander. Jeder kennt jeden und man vertraut sich. Die Anonymität der Großstadt gibt es hier nicht. „Damit muss man auch klarkommen, aber die Kontakte zu Nachbarn und Mitbürgern machen eben auch die Qualität des Lebens hier aus“, so der Graf.

Graf Oeynhausen spricht von gigantischen Freizeitmöglichkeiten – insbesondere in der Natur: vom Mountainbiken über das Golfspielen bis hin zum Rasentennis. „Hier ist man sofort im Grünen und in der Erholung. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine ausgewogene Work-Life-Balance sind im Kreis Höxter ganz einfach machbar.“ Insbesondere lobt er den Faktor der Lebenshaltungskosten in der Region. Im Vergleich zum Einsatz der Mittel erhält man hier eine viel höhere Qualität als Gegenleistung. Hinzu kommt die gute Anbindung durch die A33, die A44 und den Flughafen Paderborn-Lippstadt. „Wenn ich von Bad Driburg ins nahegelegene Paderborn fahre, dann habe ich noch nicht mal eine Ampel zu überqueren“, berichtet er. „Fragen Sie mal Großstädter, ob die das kulturelle und soziale Angebot ihrer Stadt tatsächlich nutzen.“ Wenn ihm oder seiner Frau nach Kultur ist, dann besuchen sie gezielt Theaterstücke, Ausstellungen und Konzerte in der näheren Umgebung oder verbringen mal ein Wochenende in Hamburg, Berlin oder München.

Arbeitgeber in der siebten Generation – Wachstum seit mehr als 230 Jahren

Drei Rehabilitationskliniken, der Gräfliche Park, das Hotel „Gräflicher Park Hotel & Spa“ und eine Mineralwasserproduktion aus den „Gräflichen Quellen“: Das sind die Hauptbetätigungsfelder der Unternehmensgruppe. 1.400 Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe, und Graf Oeynhausen ist es wichtig, den Menschen sichere und interessante Arbeitsplätze zu bieten. „Wir bemühen uns täglich um eine auf die Zukunft gerichtete Entwicklung, die uns Wachstum ermöglicht und spannend für alle Beteiligten bleibt.“ Damit meint er seine Mitarbeiter, aber auch Kunden und Gäste. „Wir stellen verstärkt fest, dass Menschen regionale Produkte wieder mehr schätzen. Sie spüren die Wertigkeit und die Stärke ihrer Region und identifizieren sich damit. Darauf setzen wir schon seit mehr als 230 Jahren.“

Als Gesundheitsregion sieht Graf Oeynhausen für Ärzte, medizinisches Fachpersonal und für Pflegekräfte hier beste Aussichten, sich beruflich betätigen zu können. Er weiß, dass man auch in der Region durchaus Karriere machen kann. Wie begehrt seine Mitarbeiter sind, die im Hotel „Gräflicher Park“ ihre Ausbildung absolviert haben, zeigt sich darin, dass Angebote von den besten Häusern in Deutschland keine Seltenheit sind. So wechselten bereits einige Auszubildende in das Hotel „Adlon Kempinski“ in Berlin oder nach Frankfurt in das Grandhotel „Hessischer Hof“. „Es ist immer schade, gute Mitarbeiter zu verlieren. Aber wenn diese Adressen der Grund dafür sind, dann ist das für uns ein tolles Kompliment“, sagt Graf Oeynhausen. Viele kehren nach einigen Jahren zurück – meistens, wenn die Zeit für die Familiengründung gekommen ist.

Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, Geschäftsführer Unternehmensgruppe